Bild: evernote.com
Als Evernote im vergangenen Jahr die zugrunde liegenden Strukturen seiner Programmierung auf komplett neue Beine stellte, war der damals relativ neu ins Amt gekommene CEO Ian Small mehr als happy. Ein Meilenstein sei es gewesen, den Evernote nun hinter sich gebracht hätte. Das musste es auch sein, den in den Monaten davor war es um Evernote doch eher ruhig geworden. Während andere Notizanwendungen wie Notion oder Obsidian mehr und mehr Platz auf der Bildfläche einnahmen, war von Evernote eher wenig zu hören gewesen.
Leider sind diesem großen internen Update auch einige Funktionen zum Opfer gefallen, die viele User liebgewonnen hatten – unter anderem die Möglichkeit, alle Notizen auf einen Schlag zu exportieren. Eine der Funktionen, die damals verloren gegangen sind, feiert nun jedoch ein Comeback – und zwar die Möglichkeit, Dateien durch Ablegen in vordefinierten Ordnern direkt in eine neue Evernote-Notiz zu verwandeln.
Es lassen sich dabei beliebig viele Ordner für die automatische Import-Funktion auswählen, sodass es nicht nötig ist, sich auf einen bestimmten Ordner wie beispielsweise “Desktop” festzulegen. Die entsprechende Einstellung findet sich im kürzlich neu geschaffenen zentralen Einstellungsmenü (TECH4BLOG berichtete) im Bereich “Einstellungen” unter “Importordner”. Mittels Klick auf “Ordner verknüpfen” öffnet sich das bekannte Auswahlfenster von Windows.
Durch einen Klick auf das jeweils vorausgewählte Notizbuch kann auch separat für jeden Importordner ausgewählt werden, in welchem Notizbuch die beim Import neu erstellten Notizen angelegt werden sollen.
Auf Wunsch können dabei auch Unterordner beim Import von neu abgelegten Dateien berücksichtigt werden. Praktisch: in einem der kommenden Updates wird es auch möglich sein auszuwählen, dass die im Ordner abgelegte Quelldatei nach dem Import gelöscht werden soll – so lassen sich Redundanzen vermeiden.
Neugierig geworden? Wer noch keinen Account bei Evernote hat: hier geht’s lang.